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Der Unterschied zwischen Ponygirls oder Ponyboys und dem Ponyplay.

Komplett austaffiertes Ponygirl knied neben seinem Besitzer.Show ponygirl

Ein Cartpony zieht einen Sulky mit seinem Besitzer.Cart ponygirl

Ein gesatteltes Ridingpony wird geritten.Riding ponyboy

[en] Ponygirl, ponyboy, ponyslave
[de] Ponygirl, Ponyboy, Ponyslave ist Englisch und heißt übersetzt: 'Ponymädchen', 'Ponyjunge', 'Ponysklave'.

 Diese Begriffe entstammen dem BDSM-Kultur und haben daher (im Gegensatz zu manchen Erläuterungen in diversen Nachschlagewerken wie Wikipedia) nichts mit Rollenspiel im eigentlichen Sinn zu tun. Der Teilbereich DS (Domination & Submission / Beherrschung und Unterwerfung) kann zwar auch als Rollenspiel angesehen werden, aber für viele ist dies keine gespielte Rolle, sondern Teil des menschlichen Charakters bzw. ein Lebensstil [en: Lifestyle]. Eine Person ist also dominant oder unterwürfig.


Aus diesem Grund gibt es zwei Arten von Ponies: den 'human ponies' und den Ponygirls bzw. Ponyboys.
 
Im 1. Fall handelt es sich um ein Rollenspiel und zwar dem Petplay [Heimtierrollenspiel] oder genauer Ponyplay. Beim Ponyplay spielt man ein Pony und erfährt eine entsprechende Behandlung. Im Englischen wird von human ponies - menschliche Ponys - gesprochen. Diese Art von Tierrollenspiele, in denen das Annehmen der Rolle selbst Ziel und Motivation des Spielers ist, nennt man auch Zoomimik.


Im 2. Fall handelt es um einen sadomasochistischen Fetischismus, der zumindest temporär kein Rollenspiel sein soll. Bei diesem Ponyslave-Fetischismus werden Menschen zu Ponygirls bzw. Ponyboys gemacht. Es handelt sich dann nicht um human ponies, sondern um pony slaves - Ponysklaven. Der Gedanke der dahinter steckt ist, einen Menschen auf oder gar unter das "Niveau" von Tieren zu reduzieren. Es ist mehr als eine Erniedrigung, sondern eine Subjektifizierung {Erniedrigungscodec: 5}. Der Prozeß dieser Subjektifizierung ist ein wesentlicher, manchmal gar zentraler Bestandteil des Ponyslavefetischismus. Einem Ponyslaven werden jegliche menschliche Rechte und sogar Eigenschaften und Verhaltensweisen verweigert.
 Ein Ponyslave spielt nicht ein Pony, wie es im Ponyplay der Fall wäre, sondern es wird nur in etwa wie ein "Pony" behandelt. Theoretisches Ziel ist es das Ponyslave zu entpersonifizieren und entmenschlichen, ihm also seine Menschenwürde und seine Identität als Mensch zu nehmen. Deshalb wird es von seinem Gebieter immer menschenunwürdig behandelt. Um dem Ponyslave seine Stellung klar zu machen, erfährt es von seinem Besitzer oft eine große Teilnahmslosigkeit (Das Ponyslave ist etwas, das halt da ist.) und wird es willkürlich auf jede erdenkliche Weise bestraft.
Im Falle von Ponyslaves ist es daher nicht - wie es bei einem Rollenspiel der Fall wäre - widersprüchlich, wenn sich ein Ponygirl aufrecht bewegt. Ein Ponyslave verhält sich gemäß den Anweisungen, die vom Gebieter oktruiert wurden. Auf Wunsch des Gebieters isst es mit Messer und Gabel oder, eher noch, trinkt Sekt aus einem Trog.
Sinn eines Ponylaves ist es also nicht, dass es eine Rolle spielt, um so animalische Triebe ausleben zu können, sondern dient als Vehikel, um unumschränkte Macht bzw. uneingeschränkte Unterwürfigkeit auszudrücken. Es ist daher essentiell, dass das Ponyslave sich darüber im Klaren ist, dass es keine Rolle spielt, sondern geformt wird bzw. wurde. Gedankliches Ziel des Gebieters könnte es therotisch sein, dass das Ponygirl am Ende seines Trainings denkt es wäre ein Pony. Es ist aber nie der Ausgangspunkt.


Hintergrund
Zweck der Übung ist es, sadistische (beim Gebieter) oder masochistische Neigungen (beim Ponygirl) nachgehen zu können (S&M) oder jemanden vollständig zu beherrschen bzw. von jemanden beherrscht zu werden (D&S)
.
Das Pony wurde für dieses Gedankenspiel deshalb gewählt, weil Ponys Sinnbild für mehrere Dinge sind. Ein Pony stellt gleichzeitig ein Arbeitstier und Nutztier dar. Ein Pony ist klein, süß, unschuldig und schutzlos. Ponys sind aber Pferde und als solche auch Arbeitstiere, die benutzt werden, um Lasten zu tragen oder ziehen. Einen Pony bzw. Pferd stellt zudem für viele Menschen (besonders Mädchen) ein Fetisch dar; es wird von ihnen verwöhnt und vergöttert.
Ponyslave-Fetischisten erregen sich an dem Gedanken, dass etwas süßes, unschuldiges und schutzloses schlecht behandelt und missbraucht wird (Paralagnie) und dass ein Mensch herabgesetzt und beherrscht wird (Kratolagnie).

Praxis
Im Rahmen von Dominance & Submission (D&S) werden Ponyslaves nach gutdünken ausstaffiert (z. Bsp. mit Pferdeschwanz-Buttplugs oder Hufschuhen) und trainiert. Beim Ponyslave-Fetischismus werden Ponyslaves genau wie Pferde zu einem bestimmten Zweck abgerichtet und trainiert. Oft werden Ponyslaves zu Showponies, Cartponies oder Reitponies gemacht.

  • Showponies werden dressiert. Vorbilder ist das Dressurreiten oder auch Zirkuspferde. Sie werden nicht besattelt oder geritten. Showponies müssen sich in Wettbewerben beweisen.
  • Cartponies (cart ist Karren auf Englisch) ziehen einen Sulky, entweder für Spazierfahrten oder auch im Rahmen von Wettrennen.
  • Reitponies werden gesattelt und geritten.
In Ponyslave-Communities kann dieses Prozedere soweit gehen, dass Funktionen aufgeteilt werden, d.h. es gibt Ponybesitzer, Ponytrainer, Ponypfleger und Ponyreiter [en: Owner, Trainer, Groomer, Rider]. Bei den Wettbewerben sind oft auch unbeteiligte Zuschauer anwesend.
Die Ponyslaves werden oft ausgestellt und dürfen gestreichelt werden. Manchmal weren Ponyslaves - natürlich nur nach gründlicher Inspektion - auch verkauft.

Sex ist in den meisten Communities ausschließlich Privatsache. In anderen findet Sex nur zwischen den Ponyslaves statt.


Literatur: Wahrscheinlich bekanntestes Werk der Belletristik ist die von Anne Rice unter dem Namen „A.N. Roquelaure veröffentliche 'Dornröschen Trilogie [en: The Sleeping Beauty Trilogy]'.


Affinität: Paraphilie, Kratophilie, Algophilie.


Einordung
BDSM/Petslaves/Ponyslaves


> Dofantasy Shop: Books, comics (Achtung, absolut Hardcore: Intensitäts-, Erniedrigungs- und Konsenscodec 5 !).
> SirJeff's Ponygirls: Photos, videos, stories ...
> Shadowplayers: Photos, videos.

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