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Apotemnophilie ist das Interesse am amputiert sein.
Der Begriff wurde 1977 vom amerikanischen Psychologen John Money geprägt. Money beschrieb zwei Fälle von Patienten, die sich jeweils gesunde Gliedmaßen amputieren lassen wollten, und erklärte dieses Verlangen mit sexuellen Wünschen (was dann jedoch treffender mit Apotemnolagnie zu bezeichnen wäre).
Nach Meinung vieler Fachleute ist die Ursache von Apotemnophilie meistens jedoch eine BIID (Body Integrity Identity Disorder [en - Körperintegritätsidentitätsstörung]). In einem solchen Fall müsste man jedoch von einer Apotemnomanie sprechen.
Apotemnolagnie wird unterschieden zwischen den Personen, die sexuell stimuliert werden, wenn sie so tun und aussehen, als wären sie amputiert (Pretenders) und den Personen, die sich eine Amputation wünschen (Wannabes) und den Personen, die sich freiwillig amputiert haben (Amputees). Zusammen mit den Akrotomophilen, den Devotees, bilden die Pretenders und Wannabes die sogenannte Gruppe der DPWs.
In englischen Communities wird ein Amputationscodec in Form von Akronymen zur Erläuterung der genauen Art der Amputation verwendet.
"Armless" ist der erste Kinofilm, der sich an dieses Thema herangewagt hat.
L Wikipedia: John Money
L Wikipedia: Body Integrity Identity Disorder
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